Wir sind unabhängig und unsere Tests finanzieren sich über Affiliate-Links zu externen Shops. Kauft ihr ein Produkt über diese markierten Links (*), erhalten wir ggf. eine kleine Provision.Mehr erfahren.
Von Sascha Hochweber, aktualisiert am 11.09.2023
Die besten Roguelike oder Roguelite Spiele bieten genau die richtige Mischung aus Herausforderung und Langzeitmotivation. Und sie rauben mir jedes Mal zu viel Zeit, weil ich einfach noch eine Runde versuchen will.
Nur noch einen Run, oh wieder was neues freigespielt, gleich mal einen neuen Build probieren. Wenn ihr darauf steht, dann findet ihr hier die aktuell besten Roguelikes und Roguelites zum Suchten - in zufälliger Reihenfolge (ohne Rangliste).
Hier kommen immer wieder neue Titel dazu, insofern ich sie für würdig erachte. Ergo, immer wieder reinschauen!
Voidigo
Voidigo ist ein schön animiertes Action-Roguelike vollgepackt mit herausfordernden Bosskämpfen, verrückten Waffen und verspieltem Humor. Was hier besonder heraussticht, ist das enorm spaßige schnelle Shooter-Gameplay.
Die Korruption der Leere breitet sich aus und es liegt an dir, alle Bosse in diesem actiongeladenen 2D-Shooter zu jagen. Mit über 170 Waffen, 150 Power-Ups und lokalem Koop bietet das Spiel alles, was ihr braucht.
Manche sagen es ist so wie Enter the Gungeon, macht aber mehr Spaß. Voidigo weiß, dass wir ALLE wirklich mit coolen Waffen rumballern wollen und dass es sich besonders anfühlen sollte, eine gute Waffe zu bekommen. Leider gibt es das Spiel derzeit nur für PC auf Steam.
Gunfire Reborn
Gunfire Reborn ist ein starkes Roguelike FPS mit jeder Menge (fairen) Herausforderungen sowie coolen Rollenspielelementen. Auf Steam räumt es eine wahnsinnige 94% Bewertung ab und gehört damit definitiv zu den besten Indie-Games. Es hat eine große Waffenvielfalt, knackiges Gameplay und viele spannende Builds, die alle Lust auf noch einen Run machen. Dadurch wird es auch direkt zu einem guten Ego-Shooter.
Und dazu kommt die simple, aber gute Formel: Ihr steigt sofort ein in die Action und ballert euch euren Weg durch die Levels. Euer Ziel ist es, bis zum Ende durchzukommen und die prozedurale Generierung jeder Ebene sorgt dafür, dass sich jeder Lauf frisch anfühlt.
Klar, das Spiel könnte ein paar mehr Variationen bei den Karten oder auch storytechnisch mehr gebrauchen. Doch die schiere Anzahl an Gegenständen, Waffen und verschiedenen Eigenschaften die man entdecken kann, gleichen das mehr als aus. Zudem helfen sich ändernde Kartenrouten, die verschiedenen Bosse sowie ein Online-Koop-Modus bei der Langzeitmotivation.
Dead Cells
Dead Cells hatte einen massiven Einfluss auf die Roguelike-Szene, als es vor all den Jahren als EA-Titel erschien. Die Kombination aus blitzschneller Hack-and-Slay-Action und einem motivierenden Upgrade-System hat zahlreiche andere Spiele in seinem Gefolge inspiriert.
Das Spiel ermöglicht es euch, bestimmte Upgrades in eurem nächsten Run zu nutzen, wodurch es weniger frustrierend ist. Wenn ihr also nach einem besonders chaotischen Bosskampf mal wieder ins Gras beißt, fühlt ihr euch im nächsten Lauf wenigstens stärker. Ergo ist Dead Cells eher eine Art Roguelite.
Das soll nicht heißen, dass Dead Cells ein Zuckerschlecken ist. Im Gegenteil, das Spiel wird regelmäßig in den Hintern treten, aber ihr habt eben weniger Druck als bei anderen Spielen aus dem Genre.
Trotz seines Alters ist es immer noch so aktiv wie eh und je, da es konstant mit frischen Updates versorgt wird. Daher ist dieses weitläufige Abenteuer mit unglaublich guten Bosskämpfen auch heute noch einen Besuch wert.
NEON ABYSS
Dieses Roguelike ist ein Action-Plattformer ähnlich zu Enter the Gungeon mit großer Itemvielfalt und jeder Menge spielbarer Charaktere. Mit über 500 Gegenständen und über 100 Feindtypen ist für Abwechslung gesorgt.
Besonders das Waffengameplay fühlt sich super an, wenn auch die Bewegungsanimationen etwas flüssiger sein könnten. In jedem Level findet ihr Eier, die sich zufällig in Binding of Isaac-ähnliche Anhänger verwandeln. Dadurch bekommen eure Angriffe verschiedene Projektile und Effekte, was dem Ganzen mehr Schwung verpasst. Sollten eure Gefährten lange genug leben, können sie auch aufsteigen und sich zu mächtigeren Varianten entwickeln.
Neon Abyss ist ein sehr unterhaltsames Action-Roguelite und tatsächlich eine der besseren Versionen des Genres, die ich gespielt habe. Der Hauptgrund dafür ist, dass hier sogar das Scheitern Spaß macht: Dauernd neues Zeug, ein kleiner Skilltree sowie die anderen Charaktere, die mit unterschiedlichen Start-Ausrüstungen daher kommen, lassen euch immer wieder neue Runs starten.
Monster Train
Monster Train ist eines meiner Lieblings-Roguelikes und zählt zu den besten Indie-Spielen der letzten Jahre. Wer Kartenspiele wie Slay The Spire mag, der wird sich hier sofort zuhause fühlen.
Ihr wählt euren Held, eine Hauptklasse sowie eine Nebenklasse und startet euren Run mit einem zufälligen Starterdeck (mit Karten von euren beiden Klassen). Durch die Kombi von zwei Klassen ergeben sich unzählig viele Möglichkeiten und es macht wirklich sehr viel Spaß, alle neuen Karten freizuschalten.
Nach und nach findet ihr weitere Taktiken und "Builds", meistert das Deckbauen oder findet ihr Lieblingskombination. Es wird dauern, bis ihr den Endboss besiegt (welcher jedes Mal andere Fähigkeiten hat) und sogar die Zwischenbosse sind knackig. Wer ein Slay the Spire mit neuen Ideen sucht, der wird hier fündig.
Cult of The Lamb
Dieses recht neue Action-Roguelike mit schwarzem Humor sahnt auf Steam gerade Bestbewertungen ab. Cult of the Lamb ist ein erstklassiges Beispiel dafür, was ein Roguelike in Kombination mit einer Koloniesimulation sein kann - und es macht echt süchtig.
Ihr seid ein besessenes Lamm und müsst euch euren eigenen Kult aufbauen. In Binding-of-Isaac-Manier erkundet ihr Gebiete und sammelt Ressourcen, um in eurem Dorf neue Gebäude zu errichten sowie eure Anhängerschaft zu vergrößern. Dabei gibt es natürlich auch die obligatorischen Bosskämpfe sowie Horden an Gegnern zu besiegen.
Das Spiel erweist sich als bemerkenswert frische Herangehensweise an das Roguelite-Genre, nicht nur durch seine alberne und gruselige Aufmachung. Sondern durch die clevere Mischung aus Action- und Survival-Mechaniken. Das Gameplay bleibt herausfordernd, ohne dass es sich jemals unfair anfühlt. Dazu gibt es dauerhaft freischaltbare und sammelbare Objekte, wodurch eure Bemühungen immer belohnt werden.
Darkest Dungeon
Darkest Dungeon ist ein Klassiker des Roguelike-Genres, das in keiner Bestenliste fehlen darf. Mit zahlreichen Addons ist der erste Teil mittlerweile zu einem großen Spiel herangewachsen und auch der zweite Teil befindet sich bereits im Early-Access (ist jedoch komplett anders aufgebaut).
Ihr startet eure Reise in diesem taktischen Roguelike-RPG mit zwei Helden und könnt maximal mit einer Truppe von vier auf Erkundung in Dungeons gehen. Nach und nach baut ihr euer Dorf aus, rekrutiert neue Helden, findet Items und baut euch eure "besten" Teams zusammen.
Es macht sau viel Spaß die verschiedenen Klassen zu kombinieren, um Synergien zu entdecken und es gibt kein besseres Gefühl, einen der knackigen Bosse geradeso zu überleben. Denn eure Helden können (und werden!) sterben.
Nichts für schwache Nerven und teils frustrierend wegen dem RNG-Faktor, aber für alle Taktik-RPG Liebhaber das beste Roguelike auf dem Markt.
SKUL THE HERO SLAYER
Wie bei allen Roguelike-Spielen liegt auch bei Skul der Schlüssel zum Erfolg darin, alle Gegnertypen, Bosse und Areale gut kennenzulernen. Und genau das kann manchmal sau frustrierend sein. Aber Skul's Kopftauschmechanik macht den "Grind" etwas erträglicher und spaßiger - selbst nach unzähligen Stunden von "Rumfailereien".
Dieses untote Abenteuer kombiniert rasantes 2D-Plattformen und Kämpfe mit der endlos amüsanten Fähigkeit, den Schädel deines Helden und damit deinen Spielstil nach Belieben auszutauschen. Es gibt eine fantastische Vielfalt an Köpfen zu finden und auszuwählen (über 30), wodurch es nie langweilig wird.
Es mag nach altbackener Pixelgrafik aussehen und anfangs anderen Action-Plattformern im Retro-Stil ähneln, aber lasst euch davon nicht täuschen. Skul: The Hero Slayer ist eine tiefgreifende und lohnende Erfahrung, die unzählige Möglichkeiten bietet, sich durch die ganzen Schwärme von Feinden zu kämpfen. Gerade auf Konsolen (PS4, PS5, Switch) bockt das Spiel richtig.
Slay the Spire
Dieses Juwel zählt nicht nur zu den besten Roguelikes, sondern auch zu den besten Runden-Strategiespielen aller Zeiten. Als weiteres sehr gutes Deckbuilding-Kartenspiel in unserer Liste wählt ihr auch hier anfangs euren Helden aus und startet mit einem zufälligen Kartendeck.
Dann liegt bei euch durch cleveres Kombinieren ein starkes Deck zu bauen und den Turm zu erklimmen. Dabei müsst ihr zwischendurch knackige Bosse bezwingen, findet passive Boni die euren Build stärken und müsst euch für einen Pfad entscheiden.
Durch die verschiedenen Klassen (die sich alle unterschiedlich spielen) und die vielen freischaltbaren Karten, habt ihr jede Menge zu tun. Zudem gibt es 25-30 "Hardcorestufen" zu besiegen, nachdem ihr den Endboss einmal gepackt habt. Ergo jede Menge Spielspaß für kleines Geld. Ein Muss für Taktikfans und mittlerweile auch für Konsoleros spielbar!
Hades
Hades steht auf vielen Roguelike/Roguelite-Listen ganz oben - und das aus gutem Grund. Denn Hades schafft es am besten, euer Versagen als Fortschritt zu verkleiden. Erfolg trotz Misserfolg - zumindest fast.
Egal, was im Laufe eines Laufs passiert, ihr macht immer irgendwelche Fortschritte. Sei es in Form von neuen Bekanntschaften in eurer "Heimatbasis", dem Verbessern von neuen Waffen oder dem Ausbauen der Hallen mit kostbaren Edelsteinen. Eure zukünftigen Versuche werden definitiv dauerhaft einfacher und ihr bekommt mehr Möglichkeiten - einfach sau motivierend.
Und dann wäre da noch das perfekte, actionreiche Gameplay, welches durch das Freischalten von Waffen immer wieder neu entdeckt werden kann. Findet eure Lieblingswaffe, probiert neue passive Fähigkeiten aus und meistert das Spiel. Mit so vielen Belohnungsschleifen gibt einem Hades nie das Gefühl, dass es eure Zeit verschwendet. Fehlgeschlagene Läufe fühlen sich an wie ein Teil der Geschichte.
Have A Nice Death
Vielleicht nicht ganz so gut wie Hades, aber definitiv eine Erwähnung wert - vor allem wenn ihr Hades oder Dead Cells schon durchgesuchtet habt und mal was Neues braucht. Ich hatte jedenfalls schon jede Menge Spaß damit.
Du spielst als der Tod selbst und kämpfst dich durch fünf Bereiche mit jeweils sechs Leveln. Dabei verlässt du dich auf deine treue Sense und was auch immer für Waffen oder Fähigkeiten, die du finden kannst. Das Spiel hat zwei verschiedene Arten von Waffen. Eine davon ist nur eine normale Waffe mit einer Abklingzeit, die andere ein Zauber mit Manakosten.
In alter Roguelike-Manier könnt ihr während eines Runs durch Flüche euer Mana, Gesundheit oder Schaden verbessern. Dadurch könnt ihr teilweise absolut verrückte Runs haben - so "Imba", dass ich den Endboss teils schon mit einer Hand plattgemacht habe. Hier muss also noch etwas am Balancing gearbeitet werden.
Nach jedem Lauf verdienst du Barren, womit du neue Waffen oder Power-Ups freischalten kannst. Diese können dann im nächsten Durchlauf droppen. Insgesamt macht mir das Spiel sehr viel Spaß, aber es wird nach ein paar siegreichen Runs etwas langweilig auf Grund des fehlenden Inhalts.
Faster than light
Ein weiterer Klassiker unter den Roguelikes, der in keiner Liste fehlen darf. Das gesamte Universum hat sich gegen euch verschworen, während ihr ein heruntergekommenes Schiff zu seinem endgültigen Ziel steuert.
Bei FTL dreht sich alles darum sicherzustellen, dass ihr eure einzige Überlebenschance nutzt. In diesem charmanten Sci-Fi-Strategiespiel werden schwierige Entscheidungen getroffen, euer Run steht immer kurz vor dem Scheitern und die Spannung ist immer zum greifen nah.
Auch wenn die RPG-Elemente eher rudimentär sind, ahmt FTLs allmählicher Fortschritt dieses Genre definitiv in gewisser Weise nach. Und auch wenn es ganz schön kniffelig ist fühlt es sich nie unfair an. Denn das Gefühl des Fortschritts ist genau richtig – und unterhaltsam genug –, sodass man selbst nach einer vernichtenden Niederlage direkt den nächsten Run startet.
Es ist ein legendäres Roguelike-Spiel, das mehr Leute ausprobieren sollten.
Curse of the Dead Gods
Das Spiel über den "Fluch der toten Götter" wird oft mit dem ausgezeichneten Hades verglichen, aber an sich hat es im Action-RPG-Roguelike-Genre eine Menge einzigartiger Features zu bieten.
Die wichtigste und interessanteste Mechanik ist die Verwendung von Flüchen die durch Korruption verursacht werden, während ihr euch durch den Tempel kämpft. Jedes Mal wenn ihr durch eine Tür weiter voranschreitet, bekommt ihr einen zufälligen Effekt.
Diese können euren Run prägen und sind zweischneidig, da sie das Spiel für dich oder deine Feinde schwieriger machen können. Und das Spiel ist teils auch bockschwer, wird jedoch durch die Fluchmechanik genial aufgelockert.
Doch die häufigen Belohnungen trösten darüber hinweg und machen es zu einem sau guten Gefühl, wenn man mal einen Lauf gewinnt. Oder wenn ihr euch endlich einige der teureren Upgrades kaufen könnt. Dann fühlt ihr euch wie ein echter Abenteurer.
Alles in allem gesellt sich dieses actionreiche Schmuckstück wegen seinem knackigen Gameplay und der tollen Atmosphäre zu den besten Roguelikes auf dem Markt.
Vampire Survivors
Dieses Bullet-Hell-Spiel ist eine weitere Indie-Perle, für die ihr gerade mal 2 Euro berappen müsst. Ihr wählt einen Held mitsamt Starterfähigkeit sowie eine Karte aus und legt los.
Das Spielprinzip ist einfach und süchtig machend: Ihr rennt rum und weicht Gegnern aus, während ihr versucht diese gleichzeitig plattzumachen. Dann sammelt ihr kleine blaue Kristalle von getöteten Gegnern auf, welche euch Erfahrung geben und welche ihr dann für weitere Waffen ausgebt. Das Endziel ist es, den Timer zu überleben der langsam runterläuft.
So baut ihr stetig euren "Build" und versucht weiterzukommen, während die Gegnermassen immer größer und heftiger werden. Ihr werdet anfangs nicht weit kommen, schaltet aber wie gewohnt im Genre dauerhaft neue Dinge frei und investiert in passive Fähigkeiten.
Extrem spaßiges Spielprinzip, was bereits jetzt unzählige Nachahmer nach sich zieht!
Returnal
Eines der wenigen guten PS5-Spiele, welches gleichzeitig in unser Genre reinpasst. Die Macher von Nex Machina haben mit Returnal eine einzigartige Mischung aus Weltraumhorror und Roguelite-Design geschaffen.
Die brutalen Herausforderungen von Returnal sind voller düsterer atmosphärischer Details, einer noch dunkleren Handlung und unendlicher Gefahren. Doch auch das Gameplay von Returnal ist großartig und überzeugt mit einer großen Auswahl an Waffen, die jeweils eine Vielzahl interessanter möglicher Eigenschaften haben. Dazu kommen viele strategische Entscheidungen, die einen Lauf entweder über Wasser halten oder zum Untergang verurteilen können.
Für ein Genre das hauptsächlich von Indie-Titeln dominiert wird ist es schön zu sehen, dass auch mal ein AAA-Spiel seinen Weg in eines meiner Lieblingsgenres findet. Auch wenn Returnal sehr herausfordernd ist und jeder Run etwas zu lang dauert. Denn es gibt leider keine Möglichkeit, den Fortschritt zu speichern (außer die PS5 in den Ruhemodus zu versetzen).
Inscryption
In weiteres recht einzigartiges Spiel auf unserer Bestenliste, auch wenn es erneut Kartendecks beinhaltet. Denn Inscryption kombiniert Kartenspiel mit Rätseleinlagen und düsterer Atmosphäre.
Das entnervend gruselige Kartenspiel mit Dämonen ist eine überraschend fesselnde Formel, die Spaß macht. Einfallsreiches Gameplay, eine eindringliche Atmosphäre und eine packende Geschichte, machen Inscryption zu einem spannenden Abenteuer.
Hier werdet ihr in einer Hütte gefangen gehalten und seid zum Kartenspielen mit eurem Peiniger gezwungen. Nach und nach könnt ihr den Raum auch erkunden und müsst kleine Rätsel lösen, die euch dann wiederum im Kartenspiel einen Vorteil verschaffen. Könnt ihr den Dämon mit euren Karten und cleverer Strategie besiegen um zu entkommen?
Rogue Legacy 2
Rogue Legacy 2 schließt sich seinem Vorfahren in der Roguelite-Bestenlisten an. Auch wenn Roguelikes gemischt mit Metroidvania-Einflüssen heutzutage eher der Standard sind, funktioniert es einfach immer noch unglaublich gut.
Auch wenn Rogue Legacy 2 das Rad nicht neu erfindet und kaum von der vertrauten Formel des Genres abweicht, wird erreicht was erreicht werden soll: Ihr habt nach eurem sicheren Ableben Bock auf einen weiteren Run. Anstatt aufzugeben, wählst du einen weiteren Erben und sagst dir: Dieses Mal wird die Burg erobert!
Ich behaupte, dass die Fortsetzung sogar noch besser ist. Denn hier werden die guten Elemente aus Teil 1 genommen und genügend coole Neuerungen hinzugefügt, wodurch Rogue Legacy 2 locker mit Größen in diesem Genre mithalten kann. Das Original ist auch einen Blick wert, aber Rogue Legacy 2 verbessert seinen Vorgänger in fast jeder Hinsicht.
The Binding of Isaac
Auch wenn Isaac mittlerweile in die Jahre gekommen ist kann man nicht leugnen, dass das Spiel viel für das Genre getan hat und eines der Besten in seinen Reihen ist. Obwohl The Binding of Isaac aus dem Jahr 2011 stammt, hat es im Laufe seiner Lebensdauer verschiedene Addons erhalten, wodurch es jede Menge zu tun gibt. Und es wird höchstwahrscheinlich in Zukunft noch mehr geben.
Worum geht's? Du spielst als Issac, der durch tragische Umstände in eine Falltür zu springt, die dich in einen Keller voller aggressiver Kreaturen führt. Deine einzige Möglichkeit dich zu verteidigen besteht darin, sie mit deinen Tränen zu erschießen.
Absolut geniales Gameplay, wenn auch nicht jedermanns Sache aufgrund der Symbolik und teils absurden Darstellung mancher Szenen. Für alle Roguelike-Fans aber schon fast ein Muss!
Wasist eigentlich der Unterschied zwischen Roguelike und Roguelite?
Beide Begriffe werden fälschlicherweise oft synonym verwendet, allerdings bezeichnen sie etwas anderes. Fragt drei verschiedene Leute was ein "Roguelike" ist und ihr werdet wahrscheinlich drei sehr unterschiedliche Antworten erhalten.
- Ein Roguelike ist normalerweise durch permanenten Tod gekennzeichnet. Zudem werdet ihr hier meist keinerlei Fortschritte in euren nächsten Run übernehmen können.
- Roguelites hingegen teilen einige Elemente mit Roguelikes, aber sie haben auch eine gewisse Beständigkeit in Bezug auf erworbene Gegenstände sowie Währung oder es fehlen ihnen wichtige Merkmale ihres Gegenstücks.
Die Grenze zwischen beiden Untergenres verschwimmt jedoch mittlerweile und eine saubere Trennung ist fast unmöglich.